Drastische Einschnitte bei Siemens: Die Probleme in der Kraftwerks- und in der Antriebssparte kosten weltweit fast 7.000 Jobs, mehrere Werke stehen vor der Schließung oder dem Verkauf.
Zwei Werke im sächsischen Görlitz und in Leipzig mit zusammen 920 Arbeitsplätzen sollen geschlossen werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte.
Durch die geplante Zusammenlegung des in Erlangen und Offenbach angesiedelten Lösungsgeschäfts der Kraftwerkssparte dürfte auch der Standort Offenbach mit rund 700 Beschäftigten vor dem Aus stehen.
Für ein Werk in Erfurt prüft Siemens zudem mehrere Optionen, darunter auch einen Verkauf. Die Maßnahmen sollten möglichst sozialverträglich gestaltet werden, erklärte Siemens.