So sieht es aus Cinram

Die Cinram GmbH in Alsdorf hat am Dienstag den Teilschließungsbeschluss zum 1. August bekannt gegeben. Betroffen ist die Produktion und damit rund die Hälfte der Belegschaft, die aktuell 850 Mitarbeiter umfasst – befristete Verträge ausgenommen. „In Summe sind es rund 420 Mitarbeiter, die nicht weiterbeschäftigt werden können“, sagte Geschäftsführer Klaus Schramm.

Ja der Klaus Schramm war schon einmal Manager von Cinram und ist dann von selbst gegangen. Hat dann wohl als Task Force Manager die Firma EDC retten sollen.

Leider hat er sie nur auf ihren letzten weg begleitet- Rip EDC Nun hat sich Cinram diesen Manager zurück geholt.

Jetzt begleitet er auch diese Firma auf ihren letzten weg. Rip Cinram Sein einkommen wird es sicherlich gut tun.

Cinram ein Teufelskreis

Meine Meinung

2016 war das beste Jahr für den Hersteller von CDs, DVDs und Blu-rays. Der Umsatz lag bei rund 136 Millionen Euro aber nun wahrscheinlich kein Geld für Abfindungen.

Als erstes sollte man das Management feuern.

Als Universal-Pictures sein Vertrag nicht verlängern wollte sprach man von etwa 40 % Verlust des Volumens. Das Management hat doch erst überhaupt nicht versucht diesen Auftragsverlust durch Neukunden Beschaffung wieder wett zu machen.

Jörg Erkens, Sekretär der IGBCE der erst die Meinung hatte das man so kein Unternehmen retten wen man nichts unternimmt und das Unternehmen wohl still und heimlich versilbert werden soll ist nun wieder der Meinung das Cinram richtig gehandelt habe. Ja so ist die Gewerkschaft Wie eine Fahne im Wind. Das kennen wir ja schon.

Abschrift des Flugblattes der IGBCE

Wir haben die Schnauze voll!

Mit Hinhalten rettet man kein Unternehmen!

Kolleginnen und Kollegen, lange haben wir geschwiegen, um dem Unternehmen die Gelegenheit zu geben, sich zu positionieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Mit jedem Tag wächst allerdings inzwischen die Enttäuschung über die Dinge, die bei Cinram passieren oder eben nicht passieren.
•Seit März weiß die Geschäftsführung von Cinram, dass 40 Prozent Umsatzverlust auch zu entsprechender Anpassung in der Belegschaftsgröße mit sich bringt.
•Seit März leben 1.000 Mitarbeiter zwischen Angst und Hoffnung in der Frage, ob ihre Arbeitskraft noch gebraucht wird oder nicht.
•Seit März versuchen Experten, die Zukunft von Cinram zu begutachten. Allerdings hat man mehr und mehr das Gefühl, dass lediglich geprüft wird, wie man das Silber am besten verscherbelt, damit den Lieferanten und sonstigen Gläubigern kein Schaden entsteht.
•Über den Schaden bei den Beschäftigten macht sich dabei augenscheinlich niemand Gedanken. Anfragen über die Insol-venzsicherung der Freizeitkonten wurden über Monate hingehalten und erst kurz vor dem Insolvenzantrag negativ beschieden. Demgegenüber weiß das Management schon seit Jahren, dass ihr Pensionsanspruch durch die Insolvenz nicht verloren geht.

Es reicht